Nikon Z7 II
Nikon erweiterte, später als andere Hersteller, die Produktpalette mit spiegellosen Kameras.
Um die Vorteile dieser neuen Kameras richtig zu nutzen, führte Nikon gleich ein neues Objektivbajonett ein, das Z-Mount. Dieses bringt gegenüber dem alten Nikon F-Mount gleich mehrere Vorteile mit. Das Z-Mount ist größer als das F-Mount. Somit fällt mehr Licht auf den Sensor. Es können dementsprechend kleinere, kompaktere und vor allem viel leichtere Objektive konstruiert werden.
Die neuen Objektive der Z-Kameras stehen den alten Objektiven aber in nichts nach. Im Gegenteil: Die Bildqualität ist noch besser und genügt den höchsten Ansprüchen! Nicht nur die Objektive werden kleiner, auch die neuen Z-Kameras selbst sind viel kleiner und leichter als die großen Spiegelreflexkameras.
Ich habe mich für die Nikon Z7 II entschieden. Diese Kamera ist für Natur- und Landschaftsfotografen sehr gut geeignet.
Mit 45 Megapixel hat sie eine hervorragende Auflösung. Nikon spendierte der Kamera gleich zwei Expeed 6 Prozessoren, was die Verarbeitung der Datenmengen beschleunigt. Das resultiert in einem größeren Pufferspeicher und 12 Bildern pro Sekunde.
Zudem hat Nikon neue Features, sowohl Hardware- und Softwareseitig, integriert. Zu nennen wären da z. B. ein in der Kamera integrierter Bildstabilisator (VR). Somit kann die Bildstabilisierung bei allen Objektiven genutzt werden. Bei Verwendung von Objektiven, die bereits einen integrierten VR haben, ergänzen sich die beiden VR-Systeme gegenseitig, was zu einem noch ruhigeren Sucherbild/Live View führt. Des Weiteren gibt es ein neu entwickeltes Autofokus-System mit intelligenter Motivverfolgung, eine neue Funktion zum Kamera internen Fokusstacking und z. B. bei der Nikon Z7 II Unterstützung für die neuen schnellen CFexpress Speicherkarten.
Bei spiegellosen Kameras ist das Bild im Sucher digital und somit identisch mit dem Live-View Bild. Und so wie das Bild angezeigt wird, wird auch das Foto. Quasi: "What you see is what you get." Somit lässt sich auch durch den Sucher direkt ins Gegenlicht oder direkt Richtung Sonne fotografieren. Zudem kann – im allgemeinen – der Bildaufbau besser beurteilt werden.
Die Nachteile sind ein etwas höherer Akkuverbrauch, da die Kamera auch im Sucher ein Bild berechnen muss. Aber die Vorteile überwiegen gegenüber den normalen Spiegelreflexkameras. Vor allem die kleinere und leichtere Bauweise ist ein großer Pluspunkt. Es ist eben ein großer Unterschied, ob ich 3 bis 5 Kilogramm weniger im Rucksack zu tragen habe.
Die Nikon Z7 II ist eine top Kamera, die wirklich Spaß macht!
Nikon D750
Die Nikon D750 ist der Nachfolger der D600/610 und kam im Oktober 2014 auf den Markt. Die Vollformat-Kamera hat einen 24 Megapixel Sensor. Das entspricht der gleichen Sensorpixel-Dichte wie bei der D7000, also 16 Megapixel auf Crop-Format. Diese Auflösung ist völlig ausreichend. Mehr Megapixel sind nur notwendig, wenn man große Drucke mit mehr als drei Meter diagonale anfertigen will. Und dafür benötigt man dann auch Objektive in aller höchster Qualität um so einer Auflösung mit so vielen Details überhaupt gerecht zu werden.
Ich habe mir diese Kamera zugelegt, weil sie speziell für die Landschaftsfotografie viele nützliche Features mitbringt.
Zum einen ist da das Klappdisplay zu nennen. Endlich! Eine Funktion die sich viele gewünscht haben. Ich möchte es nicht mehr hergeben. Vor allem wenn man bodennah fotografiert und gezwungen ist, sich in den Dreck zu legen, um auf dem Display etwas zu erkennen, wird man ein Klappdisplay lieben lernen.
Da ich oft Fotos in der Dämmerung sowie in der Nacht mache, spielt für mich das Rauschverhalten bei hohen ISO Werten eine große Rolle. Und das kann sich mehr als sehen lassen. Selbst bei ISO 6400 lassen sich die Bilder noch problemlos verwerten. Bei meiner alten D7000 habe ich mir da die Grenze bei ISO 1600 gesetzt. Im Allgemeinen sind Vollformat-Kameras im hohen ISO Bereich den Crop-Kameras überlegen. Es liegt einfach daran, weil sie einen größeren Sensor haben und deshalb mehr Licht auf eine größere Fläche pro Sensor-Pixel aufnehmen können. Daraus resultiert ein genaueres Signal was zu weniger Bildrauschen führt.
Die Kamera hat genau die richtige Größe, nicht zu groß und nicht zu klein. Die Griffmulde ist etwas tiefer als bei der D7000 gearbeitet wodurch die Kamera sicher in der Hand liegt.
Der Autofokus ist schnell und präzise. Das Auslösegeräusch schön leise. Laut Hersteller macht die Nikon D750 6,5 Bilder pro Sekunde. Das ist für mich völlig ausreichend. Zudem gibt es noch ein WLAN Modul mit an Bord.
Die Bedienung ist intuitiv und geht leicht von der Hand. Im Gegensatz zur D7000 ist die INFO-Taste auf der linken Seite nach oben gewandert und dafür gibt es auf der rechten Seite unten noch eine zusätzliche zweite INFO-Taste. Gut. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Jede Kamera ist eben ein klein wenig anders.
Ich habe erst zwischen der D810 und der D750 geschwankt. Welche nun für meine Zwecke besser geeignet ist. Letztendlich habe ich mich für die D750 entschieden, vor allem wegen dem Klappdisplay.
DJI Phantom 4 Pro
Drohnen sind inzwischen für die meisten (Hobby) Fotografen erschwinglich geworden. Musste man vor ein paar Jahren noch tausende von Euro für eine Drohne ausgeben gibt es die Geräte heute schon für den Preis eines guten Objektivs.
Die DJI Phantom 4 Pro ist jetzt seit einem Jahr auf dem Markt. Sie war die erste Drohne mit einem 20 Megapixel Sensor, einer verstellbaren Blende und einem mechanischen Verschluss, die auch zu einem erschwinglichen Preis zu haben war. Die Fotos können als RAW-Datei gespeichert werden, was natürlich ein immenser Vorteil gegenüber dem JPEG-Format ist. Die Drohne kann Videos mit bis zu einer Auflösung von 4K und 60 FPS aufnehmen. Mit dem 1 Zoll großen Sensor lassen sich qualitativ ordentliche Bildergebnisse produzieren. Allerdings kommt die Qualität der Bilder nicht an die Qualität einer Vollformat Kamera heran. Das ist, bei einem so kleinen Sensor, auch nicht möglich.
Zudem wurden auch die Features zur Flugsicherheit gegenüber dem Vorgängermodell verbessert. So besitzt die Drohne nun Sensoren für eine Kollisionswarnung an allen Seiten. Die Flugzeit gibt der Hersteller mit 30 Minuten an. In der Praxis sind aber eher 20 bis max. 25 Minuten möglich. Das reicht aber aus, um einige Aufnahmen zu machen. Wichtig sind, meiner Meinung nach, auf jeden Fall ein bis zwei Ersatzakkus.
Mit Drohnen lassen sich völlig neue Perspektiven realisieren. Sie sind eine Bereicherung für den ambitionierten Landschaftsfotografen.
Nikon D7000
(verkauft wegen Umstellung auf Vollformat)
Ich möchte hier nicht alle technischen Details der Kamera aufzählen, sondern nur einen kurzen Überblick geben, warum ich mich damals für dieses Modell entschieden habe. Denn ob man mit einer Kamera zufrieden ist, zeigt sich meiner Meinung nach, erst in der Praxis. Denn es ist nicht entscheidend wie viele tolle Megapixel eine Kamera hat, sondern wie man damit umgeht.
Seit fünf Jahren benutze ich nun schon die Nikon D7000 mit 16 Megapixel, was meiner Meinung auch ausreichend ist. Es müssen nicht 36 MP sein.
Sie ist in der oberen Liga der Crop Kameras angesiedelt und bietet viele Features die die 5000er Reihe nicht hat: z.B. ein Schulterdisplay, manuelles einstellen des Weißabgleichs auf einen selbst definierten Kelvin-Wert, eine Wasserwaage im Live View, natürlich zwei frei konfigurierbare Einstellräder für z.B. Belichtungszeit und Blende, zwei Fächer für SD-Speicherkarten, längere Akkulaufzeit usw...
Für mich ist die Bedienbarkeit einer Kamera wichtig und dass alle Knöpfe da sind wo man sie braucht. Man muss so eine Kamera nahezu intuitiv und ohne umständliche "Shift-Funktions-Tasten" bedienen können.
Natürlich gibt es einige Dinge die ich an der D7000 vermisse, wie ein schwenkbares Display, eine Verschlusskappe für den Sucher oder eine Histogramm-Vorschau im Live View.
Aber im Großen und Ganzen ist die Nikon D7000 (genau wie die D7100 und D7200) eine tolle Kamera die mich noch nie im Stich gelassen hat.
Nikon Z 14-24mm 1:2.8 S
Das Nikon Z 14-24 mm 1:2,8 S ist mein neues professionelles Ultra Weitwinkel Objektiv für die neue Nikon Z7 II Kamera. Es wiegt nur 650 Gramm und ist somit viel leichter als das alte F-Mount Objektiv.
Mit der großen Offenblende von F 2.8 ist es auch sehr gut für die Nachtfotografie z. B. für Sterne und Milchstraße geeignet.
Nikon hat es geschafft, das Objektiv ohne eine gebogene Frontlinse zu konstruieren. Somit besitzt das Objektiv ein Filtergewinde, um normale Schraubfilter oder Adapterringe zu montieren. Das ist ein riesiger Pluspunkt gegenüber der alten F-Mount Version. Ich benutze die magnetischen Filter von Kase. Sie sind sehr leicht, klein, qualitativ äußerst hochwertig und lassen sich schnell und bequem montieren.
Als zusätzliches neues Feature besitzt das Nikon Z 14-24 mm ein OLED-Display, auf dem die Blende, die Brennweite und die Fokusdistanz inklusive Schärfentiefe angezeigt werden kann. Das Objektiv hat 9 abgerundete Blendenlamellen für ein schönes weiches Bokeh. Die Bildqualität und die Schärfe sind sensationell. Auch die Verarbeitung ist hervorragend.
Ein rundum durchdachtes und fantastisches Objektiv!
Nikon Z 24-70mm 1:4 S
Das Nikon Z 24-70 mm 1:4 S ist mein neues Normalbrennweiten-Objektiv.
Es bietet für mich, gegenüber dem alten Nikon AF-S 24-70mm F2.8 einen großen Vorteil, nämlich das Gewicht. Es wiegt nur 500 Gramm und ist somit ein Leichtgewicht.
Die Bildqualität ein auch sehr gut und steht der gegenüber dem alten Nikon AF-S 24-70mm in Nichts nach.
Die große Blende von F 2.8 brauche ich für meine Zwecke nicht, da ich in diesem Brennweitenbereich fast ausschließlich Landschaften und Natur fotografiere und sowieso meistens abblende. Die Offenblende von F 2.8 lohnt sich natürlich für andere Anwendungsgebiete, z.B. Porträtfotografie. Dafür bietet Nikon auch das neue Z 24-70mm 1:2.8 S an, was aber auch um einiges schwerer ist und mehr als doppelt so teuer ist.
Für meine Zwecke ist das Nikon Z 24-70 mm 1:4 S vollkommen ausreichend.
Nikon AF-S 70-200mm, f 4
Das Nikon AF-S 70-200mm ist mein standart Teleobjektiv.
Es ist flexibel einsetzbar und eignet sich bestens in der Tierfotografie und um Details in der Natur abzulichten, z.B. Blumen und Pflanzen. Bei den unteren Brennweiten macht es sich auch super bei Landschaften und bei Offenblende lassen sich viele Motive hervorragend freistellen. Das Bokeh sieht sehr gut aus.
Der Autofokus ist schnell und präzise und die Schärfe sitzt da wo sie sein soll. Das Objektiv wiegt 850 Gramm, so dass man ein Kamera-Gespann ohne Probleme den ganzen Tag umher tragen kann und aus der Hand fotografieren kann.
Die Verarbeitung ist sehr gut und das Objektiv fühlt sich qualitativ hochwertig an. Der Fokusring und der Zoomring laufen gleichmäßig mit einem leichten Widerstand. So wie man es von einem Objektiv dieser Preisklasse erwartet.
Für ungefähr 1000 Euro bekommt man ein sehr gutes Tele-Zoom Objektiv dass sich in Punkto Bildqualität nicht hinter dem vielfach gelobten Nikon AF-S 70-200, f 2,8 verstecken braucht. Natürlich ist das Nikon AF-S 70-200, f 2,8 um eine ganze Blende lichtstärker und ein absolutes Top Objektiv in allen Belangen. Dafür ist es auch fast doppelt so schwer und man bezahlt für so einen Apparat mit einer Blendenstufe mehr ca. 1800 Euro.
AF-S Micro-Nikkor 105mm f2.8
Das AF-S Micro-Nikkor 105 mm f2.8 ist ein hervorragendes Makroobjektiv.
Ich benutze es hauptsächlich um kleine Pilze und Pflanzen abzulichten. Es hat eine Naheinstellgrenze von 31 cm (ab Kamera-Sensor Ebene). Durch die Brennweite von 105mm ist das völlig ausreichend um das Motiv groß abzubilden. Selbstverständlich lässt sich das Motiv durch die Offenblende von f2.8 schön freistellen. Daher benutze ich meistens Focus-Stacking, wenn ich im Makrobereich fotografiere. Das Objektiv hat, selbst bei Offenblende, eine hervorragende Schärfe.
Das Glas wiegt 750 Gramm. Mit einem Preis um die 800 Euro ist es nicht günstig, aber das Geld auf jeden Fall wert.
Nikon AF-S 14-24mm, f 2.8
(verkauft wegen Umstellung auf das neue Nikon Z-Mount)
Das Nikon 14-24mm ist DAS Ultraweitwinkel für Vollformat Nikon Kameras. Es kam 2012 auf den Markt. Damals war es das beste Zoom-Ultraweitwinkel für Vollformat Kameras und ich bin der Meinung es ist es immer noch Spitzenreiter. Sogar Canon Fotografen haben sich das Objektiv gekauft um es mit einem Adapter nutzen zu können.
Wir reden hier über ein sehr hohes Niveau was die Bildqualität anbelangt. Das Objektiv ist selbst bei Offenblende knackscharf. Die Schärfe lässt jedoch in den Randbereichen leicht nach. Das ist aber bekanntlich bei jedem Objektiv so. Im Vergleich mit dem "Nikon DX 10-24mm f3.5 - f4.5" hat es klar die Nase vorn.
Die Verarbeitung ist qualitativ hochwertig.
Natürlich hat auch dieses Glas Nachteile. Zum einen ist es mit einem Kilogramm Gewicht sehr schwer. Zum anderen hat es eine gewölbte Frontlinse, wodurch sich keine Filter anbringen lassen. Und gerade in der Landschaftsfotografie sind Filter essentiell wichtig. Jedoch haben einige Hersteller, z.B. Haida, reagiert und ein extra Filtersystem für dieses Objektiv entwickelt. Mit einer Filterhalterung für 150mm breite Filter lassen sich alle gängigen Graufilter, Grau-Verlaufsfilter und sogar Quadratische Polfilter anbringen.
Wenn man allerdings den Filterhalter montiert lässt, passt der Objektivdeckel nicht mehr fest darauf. Dieser Umstand ist sehr ungünstig. Deshalb muss ich zu einer anderen Objektiv-Kappe greifen.
Nikon AF-S 24-70mm, f 2.8E
(verkauft wegen Umstellung auf das neue Nikon Z-Mount)
Das Nikon 24-70mm f 2.8E ist mein Zoom Objektiv für den normalen Brennweiten Bereich.
Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Die Bildqualität ist selbst bei Offenblende hervorragend. Noch bessere Ergebnisse können nur Festbrennweiten produzieren. Wir reden hier über ein sehr hohes Niveau. Der Bildstabilisator macht einen guten Job. Durch die Offenblende von f2.8 lassen sich Objekte schön freistellen und kombiniert mit dem Bildstabilisator lässt sich auch bei wenig Licht noch frei Hand fotografieren.
Das Objektiv ist recht groß und ein knappes Kilo schwer! Die Größe, das Gewicht und der Preis sind für mich die einzigen Kritikpunkte. Aber ein Objektiv mit dieser Abbildungsleistung, Qualität und Offenblende gibt es nun mal nicht in klein und günstig.
Nikon AF-S DX 10-24mm, f 3.5 - 4.5
(verkauft wegen Umstellung auf Vollformat)
Das Nikon AF-S DX 10-24mm ist eines meiner Lieblings-Objektive sowohl für Landschaftsaufnahmen als auch für Innenaufnahmen. Es will garnicht mehr runter von der Kamera.
Durch den Ultraweitwinkel sind extreme Perspektiven möglich, ohne wie bei einem Fisheye alles zu verkrümmen. Kleine Objekte im Vordergrund können dadruch sehr groß wirken. Allerdings entstehen bei solchen Ultraweitwinkeln sehr leicht stürzende Linien. Für die Architekturfotografie ist es demnach nur bedingt geeignet.
Es verfügt über eine sehr gute Schärfe bis in die Randbereiche, welche erst bei offenen Blenden leicht abnimmt. Auch die Verarbeitung ist meiner Meinung nach absolut zufriedenstellend. Rundum ein sehr gelunges Objektiv. Für DX Kameras ist es DAS Ulraweitwinkel.
Sigma Art 18-35mm, f 1.8 DC HSM
(verkauft wegen Umstellung auf Vollformat)
Das Sigma Art 18-35mm war das erste Zoom-Objektiv mit einer durchgängigen Lichtstärke von f1,8 und wurde speziell für Crop Kameras entwickelt. Die Objektive der Sigma Art Serie sind für Fotografen gedacht die eine hervorragende Abbildungsleistung benötigen.
Das Glas ist recht groß und dem entsprechend schwer. Die Qualität und Verarbeitung ist über allen Maßen erhaben und das Objektiv fühlt sich sehr wertig an. Der Zoom- und der Fokusring laufen präzise und sind auch mit Handschuhen gut zu bedienen. Die Sonnenblende sitzt fest wie aus einem Guss. Die optische Leistung ist überragend und die Schärfe sitzt bis in die Randbereiche.
Ein paar kleine Schwächen zeigt das Objektiv bei Aufnahmen im Gegenlicht. Ich habe den Eindruck, dass mehr Blendenflecke als bei anderen Objektiven entstehen.
Doch seine Stärken spielt es natürlich bei Nachtaufnahmen aus, z.B. bei Fotografien der Milchstrasse oder Polarlichtern, also überall dort wo Lichtstärke gebraucht wird. Denn der Unterschied von f3,5 zu f1,8 sind ganze zwei Blendenstufen! Oder anders ausgedrückt: für Aufnahmen bei denen ein Objektiv mit f3,5; 3200 ISO braucht, benötigt das Sigma Art 18-35mm mit f1,8 nur 800 ISO.
Im Großen und Ganzen hat Sigma hier hervorragende Arbeit abgeliefert und selbst ein Preis um die 800 Euro ist für so ein Objektiv durchaus angemessen.
Nikon AF-S DX 18-105mm, f 3.5 - 5.6
(verkauft wegen Umstellung auf Vollformat)
Das Nikon AF-S DX 18-105mm ist mein kleines Immerdrauf-Objektiv. Es hat eine gute Schärfe und deckt einen großen Brennweitenbereich ab. Für kleines Geld (ca. 250 €) bekommt man ein solides ordentliches Glas, womit man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann.
Das Objektiv gibt es als Kit-Objektiv für verschiedene Nikon DX Kameras. Meiner Meinung nach das beste Kit Objektiv, weil es im Brennweitenbereich nicht so eingeschränkt ist wie das Nikon AF-S DX 18-55mm und eine etwas bessere Abbildungsleistung hat wie das Nikon AF-S DX 18-200mm. Ein sehr gelungenes Reise-Zoom Objektiv.
Nikon AF-S DX 35mm, f 1.8
(verkauft wegen Umstellung auf Vollformat)
Das Nikon AF-S 35mm, f 1,8 ist ein sehr gutes Objektiv für Einsteiger um das Fotografieren zu lernen. Weil es eine Festbrennweite ist, kann man natürlich nicht bequem zoomen und muss sich bewegen. So lernt man verschiedene Perspektiven zu nutzen die man wahrscheinlich mit einem Zoom-Objektiv nicht ausprobiert hätte. Mal stark nach oben fotografieren, oder auf dem Bauch liegend... Verschiedene Perspektiven lassen das selbe Motiv interessanter wirken.
Zusätzlich kann man mit der großen Offenblende von f 1.8 sehr schön mit der Schärfeebene experimentieren. Das Glas bietet eine sehr gute Abbildungsleistung und Schärfe. Im allgemeinen sind Festbrennweiten von der Bildqualität Zoom-Objektiven überlegen.
Das Objektiv ist sehr leicht, klein und wirkt billig. Aber was will man für ca. 150 Euro erwarten? In erster Linie soll ein Objektiv gute Bilder abliefern, und genau das macht das Nikon AF-S 35mm.
Gitzo GT3543LS
Nach gut 6 Jahren intensiven Gebrauchs hat mein altes Sirui Stativ ausgedient und ist nun in Rente. Es wurde Zeit für etwas neues, großes und vor allem stabiles.
Seit drei Monaten bin ich nun Besitzer des Gitzo GT3543LS. Und was soll ich sagen, ein Traum von einem Stativ. Es ist sehr stabil, hat eine hohe Tragkraft, ist dabei aber flexibel und modular aufgebaut und auch unter schwierigen Bedingungen gut zu handhaben. Ein rundum durchdachtes Produkt.
Wenn ich unterwegs bin, befestige ich mein Stativ eigentlich nie am Fotorucksack, sondern trage es immer in der Hand. Deshalb durfte mein neues Stativ auch etwas größer sein.
Das Gitzo GT3543LS gehört zur Sytematic Serie und ist, wie bereits weiter oben erwähnt, modular aufgebaut. Es kommt standardmäßig ohne Mittelsäule daher und lässt sich so direkt bodennah platzieren. Auch ohne Mittelsäule bietet das Stativ eine mehr als ausreichende Arbeitshöhe von 146 cm (ohne Stativ Kopf). Das heißt, die Kamera befindet sich zirka auf einer Höhe von 160 cm. Die Mittelsäule ist als Zubehör zu erwerben. Mit ausgefahrener Mittelsäule erreicht man ohne Probleme eine Arbeitshöhe von ca. 190 cm! Diese lässt sich auch mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug umdrehen, um die Kamera unter das Stativ zu hängen, falls man wirklich bodennah arbeiten muss.
Anstelle der Mittelsäule kann aber genauso schnell eine Nivellierschale eingesetzt werden. Somit lassen sich z. B. Panoramaköpfe schnell mit der eingebauten Wasserwaage ausrichten, ohne dass man das Stativ gerade stellen muss. In unebenen Gelände ist das ein gewaltiger Vorteil!
Diesen Februar habe ich das Stativ zwei Wochen lang auf den Lofoten einem Härtetest unterzogen. Sand, Steine, Meerwasser und dazu eisige Temperaturen haben dem Stativ mächtig zugesetzt. Teilweise waren die Stativbeine festgefroren. Der feine Sand ist ja bekanntlich der perfekte Stativ-Killer. Wenn Sand zwischen die Gewinde der Drehverschlüsse kommt, lassen sich die Beinsegmente nicht mehr richtig festschrauben. Daher musste ich es ab und zu in meiner Unterkunft reinigen. Das Stativ ist so konzipiert, dass es ohne Werkzeug zu zerlegen ist. Das Reinigen geht sehr gut und danach hat alles wieder funktioniert.
Für Gitzo Stative stehen auch alle möglichen Ersatzteile zur Verfügung, falls mal etwas beschädigt werden sollte.
Das GT3543LS ist ein Stativ für die Ewigkeit, ohne Kompromisse. Es ist groß und mit 2 kg nicht gerade leicht, hat aber dafür jede Menge Tragkraft und ist äußerst stabil. Es ist teuer, ja. Aber so etwas kauft man auch nur einmal und hat dann Ruhe.
Gitzo Kugelkopf GH1382QD
Der Gitzo GH1382QD ist mit einer der qualitativ hochwertigsten und Kugelköpfe, die ich je verwendet habe.
Die Rändelschraube zum Verstellen der Kamera funktioniert einwandfrei. Die Kamera lässt sich nach einem leichten Drehen mit höchster Präzision verstellen und genauso leicht wieder perfekt feststellen. Die Friktion, also wie schwer oder leichtgängig sich die Kamera verstellen lässt, lässt sich mit einer zusätzlichen Schraube butterweich einstellen. Alle Schrauben sind sehr handlich und so gearbeitet, dass man sie auch mit Handschuhen bequem bedienen kann.
Zudem besitzt der Gitzo GH1382QD auf der Oberseite eine Wasserwaage und bietet eine Panoramafunktion, mit der sich die Kamera um 360 Grad drehen lässt. Der Stativkopf wiegt 500 Gramm und ist hervorragend verarbeitet.
Zweifellos ist der Gitzo GH1382QD einer der besten Kugelköpfe auf dem Markt.
Sirui T-0005KX
Das Sirui T-005KX ist ein kleines Reisestativ für kleine Kameras oder Zubehör. Ich benutze es als Halterung für Zubehör wie eine Taschenlampe oder mein Tablet, wenn ich bodennah Makros fotografiere oder Bereiche des Motivs ausleuchten will. Das Stativ ist sehr gut verarbeitet. Die Beinsegmente bestehen aus Aluminium und sind mit Drehverschlüssen ausgestattet. Zudem lassen sich die Stativbeine umschlagen, um auch bodennah eine Taschenlampe anzubringen. Für leichte Kameras und Zubehör ist das Stativ sehr gut geeignet.
Sirui T-2204X
(inzwischen im Ruhestand)
Braucht man ein Stativ für die Landschaftsfotografie? Die Antwort lautet: JA! Absolut JA! Und wer hier spart, spart hundertprozentig am falschen Ende. Die Frage ist nur was für ein Stativ? Und eines ist klar: Das perfekte Stativ gibt es nicht.
Ich habe mich für das Sirui T-2204X entschieden. Es muss stabil sein, eine Kamera mit großen Objektiven in allen Positionen fest halten können und darf auch bei Wind nicht wackeln. Genau diese Punkte werden erfüllt.
Das Sirui T-2204X besitzt Drehverschlüsse an den Beinen, welche mit einer Handbewegung geöffnet werden können, so dass alle Beinsegmente gleichzeitig ausfahren. Zudem können die Stativbeine umgeschlagen werden, so dass man die Kamera "unter das Stativ hängen" kann, um somit auch in Bodennähe zu fotografieren. Die maximale Arbeitshöhe beträgt laut Hersteller 1,42 Meter. Es hat herausdrehbare Spikes an den Stativbeinen und lässt sich damit auch auf rutschigem Untergrund, z.B. in einem Bach zuverlässig aufstellen.
Zudem sollte ein Stativ auch nicht zu schwer sein, damit man es auch am Fotorucksack tragen kann. Wenn ein Stativ zu schwer ist, lässt man es öfter zu Hause, weil man nicht immer dieses Gewicht schleppen will... Das Sirui T-2204X ist aus Karbon gefertigt und wiegt 1260 Gramm. Es bildet einen guten Mittelweg zwischen den ultra leichten Modellen und den riesigen Apparaten.
Weitere Features sind Schaumstoffpolster um den Stativbeinen (fässt sich bei Kälte angenehmer an, wenn man keine Handschuhe an hat), eine kurze und eine lange Mittelsäule zum auswechseln und ein Haken unter der Mittelsäule (um den Rucksack anzuhängen, was die Stabilität enorm erhöht).
Die Verarbeitung und Qualität der Materialien ist erstklassig. Für ungefähr 350 Euro bekommt man ein ordentliches Stativ mit gutem Preis-Leistungs Verhältnis.
Graufilter x64 und x1000 von Kase
Mit Graufiltern lassen sich Langzeitbelichtungen am Tag realisieren. Damit ist es möglich einen Marktplatz menschenleer zu zaubern, die Wellen auf einem See zu glätten oder das Wasser eines Flusslaufs wie Nebel aussehen zu lassen.
Die neuen Graufilter aus der Firma Kase sind magnetisch, was das Anbringen sowie den Filterwechsel enorm erleichtert.
Meistens verwende ich den ND64 Graufilter, was 6 Blendenstufen entspricht. Das ist für die meisten Situationen ausreichend.
Bei extremen Langzeitbelichtungen oder wenn es sehr hell ist, kommt dann der ND1000 Graufilter zum Einsatz, was 10 Blendenstufen sind. Da kann die Belichtung je nach Tageszeit schon mal 15 Minuten dauern.
Wichtig ist, dass der Filter so nah wie möglich am Objektiv befestigt wird, damit kein Streulicht von den Seiten hinein kommt.
Ich habe mit den Filtern von Kase nur gute Erfahrungen gemacht.
Circular Polfilter von Kase
Ich habe mich für den Polfilter der Firma Kase entschieden. Dieser Polfilter ist magnetisch, was das Anbringen und Wechseln sehr erleichtert. Da der Filterhalter drehbar ist, lässt sich auch der Grad der Polarisation einstellen.
Ein Polfilter ist ein spezielles Werkzeug und längst nicht für alle Aufnahmen sinnvoll. Er kann in einigen Fällen die Aufnahme sogar zu Nichte machen. Je nachdem in welchem Winkel zur Sonne man sich befindet und wie der Polfilter gedreht wird, lassen sich die Ergebnisse anpassen. Am stärksten wird der Effekt, wenn man mit dem Rücken zur Sonne steht. Spiegelungen und Reflexionen auf Oberflächen (z.B. auf Wasser, Glasscheiben, Blättern) werden vermindert oder ganz entfernt. Dadurch wirken die Farben intensiver.
Natürlich kann man später auch mit der Bildbearbeitung die Farben intensiver gestalten, den Himmel blauer machen, oder sonst wie nach helfen, aber die Spiegelungen wird man nur mit einem Polfilter entfernen können. Es ist zu beachten, dass ein Polfilter ungefähr 1/3 Blenden Licht weg nimmt.
Lowepro Vertex 300 AW
Nach 5 Jahren hatte sich bei meinem alten Rucksack ein Schulterriemen gelöst, weshalb ich mich für einen neuen Fotorucksack entschieden habe.
Der Lowepro Vertex 300 AW ist schon viele Jahre auf dem Markt und hat durchweg äußerst positive Bewertungen bekommen. Der Rucksack ist 33 cm breit, 26 cm tief und 55 cm hoch. Mit diesen Abmessungen ist er bei vielen Airlines noch tauglich für das Handgepäck. Er bietet allerhand Platz für jede Menge Fotoausrüstung. Es versteht sich von selbst, dass die gepolsterten Fächer völlig frei gestaltet werden können.
Folgende Ausrüstung habe ich normalerweise dabei: Zwei Vollformat-Kameras mit angesetztem Objektiv, zwei weitere Objektive, jede Menge Filter, Adapterringe, mehrere Akkus, Speicherkarten, Tablet-PC, diverses Reinigungsmaterial, Taschenlampe und Stirnlampe.
Der Rucksack lässt sich mit den beiden umlaufenden Reißverschlüssen komplett öffnen und man hat über die Vorderseite bequemen Zugriff auf die Ausrüstung. Zudem besitzt der Rucksack viele nützliche Eigenschaften. Zum Beispiel hat er abgedichtete Reißverschlüsse, ein großes Laptopfach (für Notebooks bis 15 Zoll), drei verstellbare Halterungen für Stative sowie kleine Netztaschen an den Seiten für Zubehör und einen Haltegurt auf der Oberseite.
An der Unterseite besitzt der Rucksack einen integrierten Regenschutz, der mit wenigen Handgriffen einsatzbereit ist. Die Trageriemen sind sehr gut gepolstert und bequem. Für diverses Kleinmaterial stehen an der Vorderseite mehrere, mit Reißverschlüssen unterteilte Fächer zur Verfügung. Die Qualität sowie die Verarbeitung sind hervorragend.
Wer viel Platz braucht, ist mit dem Loewpro Vertex 300 AW sehr gut beraten.
Tamrac Evolution 8
Hauptsächlich habe ich mir diesen Fotorucksack zugelegt, weil er mit seinen Maßen von 48 x 32 x 22 Zentimeter auch ins Handgepäck passt. Damit hatte ich bei den Fluggesellschaften noch nie Probleme.
Er ist aber trotzdem so geräumig, dass meine komplette Ausrüstung hinein passt. Dann ist er aber auch voll und es ist kein Platz mehr für andere Dinge, wie Proviant, Jacke, Handschuhe oder ähnlichem.
Der Rucksack ist in zwei Bereiche unterteilt: im größeren unteren Fach finden die Kamera mit angesetztem Objektiv, dazu drei weitere Objektive und die Filtertasche Platz. Selbstverständlich ist das Fach dick gepolstert und die einzelnen Segmente lassen sich nach Belieben frei gestalten. Das kleinere Fach oben verwende ich für anderes Zubehör: Kabelauslöser, Adapterringe, Akkus, Reinigungsutensilien usw...
Zusätzlich gibt es Fächer auf der Innenseite der Frontklappe und in der oberen Klappe die auch mit Reißverschlüssen versehen sind. Der Zugriff auf die Ausrüstung kann bequem über drei Seiten erfolgen.
In den Seitenklappen befinden sich noch ganz kleine Fächer für Speicherkarten, die allerdings nur einen Klettverschluss aufweisen und nicht so zuverlässig geschlossen halten wie Reißverschlüsse. Mir ist mal eine Speicherkarte aus eben diesen Fächern verloren gegangen! Seit dem benutze ich diese Fächer nicht mehr. So etwas darf nicht passieren und muss bei solchen Qualitätsrucksäcken besser durchdacht werden!
In der Rückseite befindet sich ein Fach für Notebooks bis zu einer Größe von 15 Zoll. Das Stativ kann an der Frontseite befestigt werden. Der Rucksack bietet außerdem eine Regenhülle.
Man kann diesen Fotorucksack auch als Slingbag verwenden und den übrigen Schulterriemen in der Rückseite verstauen.
Der Tamrac Evolution 8 ist ein kleiner feiner Begleiter, dem allerdings die oben angesprochene Schwäche anhaftet.
Xtreme Plus Active Cube XL
(inzwischen im Ruhestand)
Wenn ich richtig viel Stauraum brauche, benutze ich auf meinen Fotoausflügen den Active Cube XL der Firma XTREM Plus. Der Rucksack ist ein echtes Platzwunder und misst 56 x 36 x 30 Zentimeter. Dort passt ohne Probleme meine gesamte Ausrüstung hinein, bestehend aus Kamera mit angesetztem Objektiv, vier weiteren Objektiven, Filtern, Laptop bis 17 Zoll, Reinigungsmaterialien und sämtlichen Zubehör. Und dann ist immer noch Platz für mindestens zwei Objektive.
Das Stativ kann in der Mitte vorne befestigt werden, oder an der rechten Seite. Des Weiteren hat der Rucksack an beiden Seiten Halterungen für Getränkeflaschen. Im oberen Bereich gibt es ein großes Fach für allerhand Zubehör z.B. Regenjacke, Handschuhe, Mütze, Proviant usw. Zusätzlich sind an der Oberseite noch zwei Riemen um noch mehr Zubehör fest zu schnallen. Also Platz ohne Ende und wenn der Fotorucksack richtig voll ist, ist er auch dem entsprechend schwer!
Der Innenraum ist selbstverständlich in mehrere sehr gut gepolsterte Fächer aufgeteilt die man nach Belieben verstellen und auswechseln kann. Außerdem gibt es mehrere kleine Fächer zum Verstauen von Speicherkarten, Akkus, Kabel, Adapter, Fernauslöser usw. Der Zugriff kann über drei Seiten erfolgen. Bequemer gehts nicht.
Der Rucksack ist an der Rückseite dick gepolstert, hat gepolsterte Schultergurte, einen zusätzlichen Hüftriemen, einen Brustriemen und ist dadurch sehr angenehm zu tragen. Weiterhin bietet der Fotorucksack eine Regenhülle. Zudem lässt er sich auch als Slingbag verwenden. Das mache ich persönlich aber nie, denn dadruch ist das Tragen für mich unangenehm.
Einen großen Nachteil hat der Fotorucksack auch: Er ist bei fast allen Airlines zu groß für das Handgepäck (laut Vorschrift). Bei meiner letzten Reise zu den Lofoten gab es aber bei den Arilines Scandinavian Airlines und Swiss keine Probleme. Ich gebe hier aber keine Garantie, also alles auf eigenes Risiko.
Aber sonst ist der Active Cube XL toller Begleiter auf jeder Fototour!
Laptop Dell XPS 15
Wenn ich mehrere Tage unterwegs bin, benutze ich zum Organisieren und zum Bearbeiten meiner Fotos den Dell XPS 15.
Der Laptop besitzt einen Intel Core I7-10750H mit 2,6 GHZ (6 Kerne, 12 Threads) Prozessor und 32 GB Arbeitsspeicher. Als Grafikkarte kommt eine GeForce GTX 1650 Ti mit 4 GB Grafikspeicher (GDDR6) zu Einsatz. Von Werk aus kommt der Dell XPS 15 mit einer schnellen SSD Festplatte mit 1000 Gigabyte Speicherplatz.
Das Beste an dem Laptop ist aber sein Bildschirm, der speziell für die Bildbearbeitung entwickelt wurde. Das 15 Zoll OLED-Touch-Display bietet eine 3,5K Auflösung (3456 x 2160 Pixel), hat eine Farbabdeckung von 100% AdobeRGB (100% sRGB) und ein perfektes gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild. Somit können die Farben exakt dargestellt werden.
Zudem bietet der Laptop einen Fingerabdruck-Scanner, eine integrierte Webcam, eine beleuchtete Tastatur und einen Steckplatz für SD-Speicherkarten.
Die Akkulaufzeit schwankt, je nach Anwendung und Rechenlast, zwischen 5 und 9 Stunden und erreicht damit sehr gute Werte. Das Gewicht beträgt 2 Kg.
Der Dell XPS 15 ist ein kleiner feiner Begleiter auf Reisen, den ich nicht mehr missen möchte.
Tablet PC
Für die Fotografie benutze ich das Tablet hauptsächlich, um meine Kamera per W-Lan zu verbinden und mit der App "Helicon Remote" fernzusteuern. Besonders wenn man bodennah Makros fotografiert ist es äußerst bequem mit dem Tablet zu arbeiten, als ständig auf allen Vieren umher zu kriechen.
Zudem lässt sich auf dem großen Bildschirm der Bildaufbau hervorragend beurteilen. Das ist eine wunderbare Erleichterung.
Speicherkarten
Speicher ist inzwischen billig geworden. Egal ob Festplatten, USB-Sticks oder Speicherkarten.
Die Nikon D750 sowie die Nikon Z7 II haben zwei Fächer für SD-Speicherkarten bzw. XQD-Speicherkarten und bieten Möglichkeiten die Fotos doppelt zu speichern: Das Original auf der ersten Karte, und das Backup auf der zweiten Karte. Genauso mache ich es. Nichts ist schlimmer als von einer Fotoreise zu kommen und die Speicherkarte ist defekt. So habe ich immer Sicherheit.
Ich benutze Speicherkarten von "Sandisk" die eine hohe Lese- und Schreibrate aufweisen. Somit kann ich die Serienbildfunktion der Nikon Z7 II ausreizen und es können bis zu 10 Bilder pro Sekunde gespeichert werden (z. B. bei Wildlife Fotografie). Diese Speicherkarten sind qualitativ sehr hochwertig.
Akku und Stromversorgung
Man sollte sich, besonders auf längeren Reisen, auf jeden Fall Ersatzakkus mitnehmen. Und natürlich sicherstellen, dass man seine Akkus auch wieder aufladen kann. Am besten jeden Tag. Das gehört, neben dem Ausrüstung reinigen, zum täglichen Ritual.
Ich verwende immer nur die Original Nikon Akkus. Etwas anderes kommt mir nicht in die Kamera. So ist sichergestellt, dass sie auch tadellos funktionieren und auch die Leistung nach vielen Ladevorgängen nicht einbüßen. Immer wieder hört man von Akkus von Fremdherstellern die zwar billiger sind, aber nicht die Leistung und/oder Kompatibilität bieten.
Ich nehme auf meinen Reisen immer drei Akkus mit, wenn ich die Möglichkeit habe, sie jeden Tag zu laden. Sonst sollten es mehr sein. Lieber etwas mehr mitnehmen und auf der sicheren Seite sein.
L-Winkel für die Nikon D750 und die Nikon Z7 II
Ich hatte in der Vergangenheit öfters das Problem, dass die Kamera bei Hochformat Aufnahmen verrutscht ist.
Bei Hochformat Aufnahmen hatte ich die Kamera am Stativkopf (Kugelkopf) zur Seite geklappt. Der Kugelkopf hielt bombenfest, nur die Stativplatte hatte sich an der Kamera gelockert und somit sackte die Kamera, in Verbindung mit schweren Objektiven, nach unten.
Mit dem L-Winkel lässt sich die Kamera nun ganz normal im Hochformat oben auf dem Kugelkopf befestigen. Das Gewicht liegt somit wieder oben auf und Hochformat-Aufnahmen lassen sich viel besser realisieren. Der L-Winkel ist sehr gut verarbeitet und passt wie angegossen. Natürlich lässt sich auch der Kabelauslöser anschließen. So machen Aufnahmen im Hochformat wieder Spaß.
LED Taschenlampe Nextorch PA5
Die Nextorch PA5 ist eine kleine robuste LED-Taschenlampe und für den Outdoor Einsatz konzipiert.
Sie ist schlagfest (bis zu einer Fallhöhe von einem Meter) und wasserdicht (nach Schutzklasse IPX 4). Das Licht hat einen warmen Farbton. Zudem hat die Lampe eine Zoom-Funktion (Größe des Lichtkegels ist veränderbar) und zwei Leuchtstufen.
Der Akku hält, bei hellstem Licht (660 Lumen) ca. 3,5 Stunden und auf geringer Leuchtstufe (30 Lumen) bis zu 30 Stunden. Zudem lässt sich der Akku austauschen und ist die Lampe bequem über den USB-Anschluss wieder aufzuladen. Die Nextorch PA5 ist ein kleiner feiner Begleiter auf jeder Fototour.
Stirnlampe Petzl Reactic+
Ob zum Wandern oder für Fotografie in der Nacht ist eine gute Stirnlampe unerlässlich.
Zudem ist es essenziell wichtig, dass die Lampe eine Rotlicht-Funktion besitzt, um auch bei völliger Dunkelheit die Kamera zu bedienen. Durch das rote Licht verliert man die "Nachtsicht" nicht, wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Zudem werden andere Fotografen nicht geblendet und beim Fotografieren gestört.
Ich benutze die Petzl Reactic+. Die Stirnlampe hat verschiedene Leuchtstufen. So lässt sich das Licht in der Reichweite und Helligkeit variieren.
Der Akku hält, bei hellstem Licht, bis zu zwei Stunden und bei Rotlicht bis zu 30 Stunden. Zudem lässt sich die Lampe bequem per USB-Anschluss zu laden.
Schraubklemme für die Taschenlampe und Halterung für das Tablet
Wenn ich bei der Makrofotografie bodennah arbeite, zudem die Taschenlampe und dazu das Tablet im Einsatz habe, ist es äußerst hilfreich, beide Hände freizuhaben.
Mit Schraubklemmen und einer Tablet-Haltung ist das alles kein Problem. Die Taschenlampe wird mit der Schraubklemme auf einem kleinen Stativ platziert, um das Motiv auszuleuchten.
Mit der Tablet-Halterung, lässt sich auch das Tablet irgendwo bequem platzieren oder auch auf einem Stativ befestigen.
Solche Schraubklemmen können natürlich auch verwendet werden um das Motiv (z. B. einen kleinen Ast mit Pilzen) korrekt vor der Kamera zu platzieren.
Pflege und Reinigung
Reinigungsutensilien gehören immer in den Fotorucksack und sind genauso wichtig wie alles Andere.
Ich habe immer mehrere Mikrofasertücher dabei, Reinigungsflüssigkeit, einen Reinigungspinsel und einen Blasebalg zur Staubentfernung sowie ein Set zur Sensorreinigung. Bei der Reinigungsflüssigkeit habe ich gute Erfahrungen mit einem 1 : 4 Gemisch, aus 4 Teilen destilliertem Wasser und 1 Teil Isopropyl-Alkohol in einer kleinen Sprühflasche gemacht.
Die Tücher werden am meisten gebraucht. Besonders bei Regenwetter, wenn es schneit, oder beim Fotografieren am Wasser. Damit lassen sich die Wassertropfen von Objektiv und Filtern gut beseitigen.
Bei "hartnäckigem" Schmutz oder bei Salzwasser auf den Filtern kommt zusätzlich die Reinigungsflüssigkeit zum Einsatz. Die Filter können mit der Flüssigkeit besprüht werden und dann mit dem Mikrofasertuch gereinigt werden.
Bei der Reinigung der Objektive ist wichtig, dass man nur ein paar Tropfen auf das Mikrofasertuch gibt und nie direkt auf das Objektiv kippt!
Der Pinsel kann genutzt werden um kleine Schmutzpartikel oder Sandkörner zu beseitigen. Bei Sand an der Frontlinse des Objektivs, zuerst vorsichtig mit dem Pinsel die Sandkörner entfernen, nie mit einem Tuch wischen, sonst kann die Linse verkratzen. Auch ein Blasebalg ist nicht zu empfehlen, da beim Einsaugen der Luft die Sandkörnchen in den Blasebalg geraten können, und somit bei der nächsten Sensorreinigung in die Kamera!
Den Blasebalg benutze ich vorrangig zur groben Sensorreinigung. Es sollte jedem klar sein, dass man so etwas nur in einer sauberen staubfreien Umgebung macht. Weiterhin sollte man auch die Objektive nicht wechseln, wenn es sehr staubig oder sandig ist, wie z.B. in der Wüste, oder wenn eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht z.B. bei starkem Nebel. Versucht bei solchen Verhältnissen in einen "geschützten" Raum zu gehen.
Zur korrekten Reinigung des Sensors benutze ich die Lösung von "Eyelead".
Das Set besteht aus einer Art Klebestreifen und einem Stempel mit dem man den Staub vom Sensor entfernt. Der Sensor wird mit dem Stempel abgetupft. Der Staub bleibt am Stempel haften. Danach wird der Stempel auf den Klebestreifen gedrückt und der Staub bleibt dort kleben. Diese Methode funktioniert zuverlässig und die Resultate sind sehr gut.
Adobe Lightroom
Wer kennt es nicht? Adobe Lightroom ist das perfekte Werkzeug um seine Fotografien zu verwalten und auch zu bearbeiten.
Die Fotos werden in einer Bibliothek gespeichert und lassen sich umfassend verwalten und organisieren. Bilder können mit Sternen bewertet werden, nach Farbmarkierungen sortiert werden, mit Schlagworten versehen werden, Sammlungen hinzugefügt werden, Meta-Daten können bearbeitet werden, Fotos können mit GPS Daten versehen werden u.v.m. Und das alles Ordner übergreifend.
Die Fotos können umfassend bearbeitet werden. Ob nun Weißabgleich, Kontrast, Schwarz- und Weißwerte, Lichter, Schatten, Farben, fast alles ist möglich. Die Fotos lassen sich selbstverständlich beschneiden, gerade rücken, Objektiv Korrekturen lassen sich vornehmen und vieles mehr. Es werden alle Schritte in einem Protokoll gespeichert und können ohne Verluste wieder rückgängig gemacht werden.
Des Weiteren bietet Lightroom Karten an, auf der man seine Fotos anhand der GPS-Daten sehen kann.
Es lassen sich mit Lightroom auch Fotobücher entwerfen.
Dieses Programm ist für jeden Fotografen unverzichtbar und Werkzeug Nummer eins!
Adobe Photoshop
Adobe Photoshop ist das Bildbearbeitungsprogramm für Fotografen mit dem absolut alles möglich ist.
Das Programm arbeitet mit verschieden Ebenen und Masken. Es kann mit allen Bildformaten umgehen. Wiederkehrende Aktionen lassen sich "aufnehmen" und bei Bedarf wieder aufrufen. Somit lassen sich Arbeitsschritte automatisieren. Es kann Panoramen erzeugen und vieles mehr.
Das Programm ist so vielseitig und mächtig, dass man mit den ganzen Funktionen mehrere Bücher füllen könnte.
Ich benutze es um meinen Fotos den letzten Schliff zu geben. Denn die Möglichkeiten sind weitaus vielseitiger als in Lightroom.
NIK Filter Collection
Die NIK Filter Collection ist ein zusätzliches Addon für Lightroom und Photoshop.
Es ist eine Plugin-Sammlung mit über 70 zusätzlichen Filtern die speziell für die Fotobearbeitung entwickelt wurden.
Unter anderem sind das Filter um das Bildrauschen zu reduzieren, Bilder zu schärfen, um analoge Kameras zu simulieren, oder hervorragende schwarz-weiß Umsetzungen zu erstellen. Weiterhin sind jede Menge Filter zur Farbkorrektur und für kreative Effekte enthalten. Zusätzlich ist es damit möglich HDR Aufnahmen aus mehreren Bildern oder per Ton-Mapping zu erstellen.
Die Filter sind sehr Benutzerfreundlich gehalten. Die Ergebnisse sprechen für sich. Damit sind Bildkorrekturen möglich die sonst in Photoshop über komplizierte bzw. umständliche Wege erreicht werden können.
DxO PureRAW2
PureRAW2 vom Entwickler DxO ist eine Software zur Rauschreduzierung. Inzwischen sind viele solcher Programme auf dem Markt. Viele dieser Programme benutzen mittlerweile diverse KI-Routinen (künstliche Intelligenz) um die Bilder zu analysieren und zu verarbeiten. Ich habe etliche dieser Programme getestet, teilweise mit sehr stark verrauschten Bildern. Viele dieser Programme machen einen ordentlichen Job, aber wenn man genauer hinschaut, findet man doch einige Mängel. Oftmals wird das Rauschen entfernt, aber auch die Details und die Schärfe reduziert. Einige Details werden sogar richtig unscharf.
Die Software PureRAW2 ist die einzige, die mich persönlich überzeugt hat. Auch diese Software arbeitet mit einer künstlichen Intelligenz, die je nach Kamera und Objektiv angepasst wird. Es werden ausschließlich die Rohdaten (RAW-Dateien) verarbeitet. Die Verarbeitung der Daten dauert eine gewisse Zeit, aber die Ergebnisse sind erstaunlich.
Die RAW-Dateien werden hervorragend und präzise entrauscht, sodass die Details erhalten bleiben. Zudem werden die Bilder (je nach gewählter Option) geschärft und es werden Objektivkorrekturen vorgenommen. Das Ergebnis sind reine, nahezu makellose und rauschfreie RAW-Bilder. Die Software ist mit 160 Euro eine der teuersten Programme in dieser Kategorie, aber auch das Geld wert!
Seit ich PureRaw2 benutze, habe ich keine Bedenken mehr vor hohen ISO Werten oder verrauschten Bildern.
Helicon Focus Pro
Helicon Focus Pro ist eine Spezial-Software für Focus Stacking und wurde speziell für die Makrofotografie entwickelt.
Mit dem Programm ist es ein Leichtes mehrere, sogar hunderte, Fotos mit verschiedenen Schärfeebenen zu einem Foto zusammen zu verrechnen.
Die Verarbeitung erfolgt vielfach schneller als in Photoshop und die Ergebnisse sehen weitaus besser aus. Selbstverständlich beherrscht die Software den Umgang mit RAW-Dateien und speichert die Ergebnisse auf Wunsch verlustfrei als DNG-Datei oder ins TIFF-Format.
Besonders wenn man viel im Makrobereich fotografiert, wird man die Vorteile des Programms zu schätzen wissen.